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Denis Colin - ein Jazzer? Vielmehr ein Musiker, der an seine Zeit anknüpft, eine Musik, die alte Pfade verlässt, in der die ganze Größe unseres jetzigen Universums mitschwingt. Man hört zwischen den Melodien Erinnerungen an Afrika, Amerika, an weit entfernte, abgelegene Gegenden. Der große Orient vielleicht? Man erfasst hier Anklänge an Miles Davis elektronische Periode, erkennt dort den Geist Albert Aylers. Weiter entfernt klammern sich die erdigen Klänge des schwarzen Kontinents fest und lassen Riffs von Led Zeppelin erahnen.
Denis Colin ist einer der wenigen Musiker, die sich ausschließlich auf die Bassklarinette spezialisiert haben. In den 1970er Jahren wurde er durch die Platten von Archie Shepp und John Coltrane mit dem Jazz infiziert. Seitdem hat er vom Trio bis zur Big Band in unterschiedlichsten Formationen gespielt, komponierte für Theater und Kino.
In die Sargfabrik kommt Colin im Trio, dem der Bassist Benoit Lugué und der kommende Star der großen französischen Akkordeontradition Vincent Peirani angehört.
Das Programm besteht zum Großteil aus einem Film-Konzert zu Filmen des relativ vergessenen amerikanischen Slapstickkomikers aber sehr erfolgreichen Cartoonisten ("Mutt and Jeff") Charley Bowers (1889-1946). Bowers arbeitete mit selbst entworfenen Aufnahmetricks, deren Resultate bis heute erstaunen. Erst Anfang des 21. Jahrhunderts sicherte ihm die Wiederbegegnung mit seinem Werk die ungeteilte Faszination von Cineasten.
Erstmals ist dieses einmalige "Film-Konzert"-Ereignis außerhalb Frankreichs zu erleben.
MUSIK Denis COLIN - Bassklarinette David VENITUCCI - Akkordeon Benoit LUGUÉ - Kontrabass