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Die Sargfabrik ist mit ihren kulturellen und sozialen Räumen ein Ort der Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft.
Mitte der 1980er Jahre träumte eine Gruppe engagierter Menschen davon, einen Wohnungsverband zu verwirklichen, der gemeinschaftlich verschiedene Lebensmodelle und kulturelle Möglichkeiten beherbergt und gründete den Verein für Integrative Lebensgestaltung – VIL.
Nach Jahren zäher Planungsarbeit war es im Jahr 1996 so weit: Die Vision eines offenen und selbstdefinierten Zusammenlebens wurde Realität, aus einem sozialen Experiment entstand ein pulsierendes urbanes Wohnprojekt mit kulturpolitischem Anspruch.
Im Jahr 2000 kamen mit der MISS Sargfabrik, die eine Bibliothek, eine Gemeinschaftsküche und andere Gemeinschaftsräume beherbergt noch weitere Menschen dazu.
Zur Verwirklichung dieser Ziele ist der Verein in folgenden Bereichen tätig:
Gemeinsames Planen, Errichten und Betreiben des Projektes
Gemeinsames Wohnen bei gleichzeitiger Offenheit für individuelle Gestaltung in Single-, Familienwohneinheiten und Wohngemeinschaften
Gemeinsames Leben ohne Gruppenzwang: alle können sich beteiligen - niemand muss
Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und anderen sozial benachteiligten Gruppen, Mischung hinsichtlich Alter und Herkunft
Berücksichtigung ökologischer Aspekte durch optimierten Energieverbrauch, Ökostrom, Kompostierung, solare Warmwasserbereitung u.v.m.
Betreiben eines kulturellen Zentrums für Grätzel, Bezirk und Stadt
Tätigkeitsfelder: Wohnheim, Kulturhaus, Badehaus, Seminarhaus, Kinderhaus, Restaurant
Als ein Stück vorweggenommener Zukunft der Stadt hat der gemeinnützige Verein im 14. Wiener Gemeindebezirk eine lebendige Gemeinschaft mit Kinderhaus, Kulturhaus, Seminarhaus, Badehaus, Café-Restaurant, Spielplatz und Dachgarten realisiert.