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Nach über dreißig Jahren auf der Bühne veröffentlichte Victor Démé 2008 sein spätes Debüt-Album. Das schillernde Mosaik aus Folk- und Bluesmelodien, gefühlvollen Mandinka-Balladen, kubanischen Latin-Rhythmen und Flamenco bescherte dem burkinischen Sänger auf Anhieb internationale Beachtung. Die musikalische Begabung hat er von seiner Mutter geerbt, die als Griot die Geschichten der Vorfahren singend an die Kinder weitergibt. Aufgewachsen in Burkino Faso und an der Elfenbeinküste machte sich Victor Démé in den Clubs der Metropolen einen Namen und gewann verschiedene Nachwuchspreise. Obwohl er stets an eigenen Kompositionen arbeitete, war er lange Zeit darauf angewiesen, Klassiker von bekannten KünstlerInnen wie Salif Keita oder Mory Kanté zu interpretieren. Erst die Gründung seines eigenen Labels sowie ein improvisiertes Studio ermöglichten dem 46-jährigen die eigenen Aufnahmen. Der kleine Mann mit der unglaublichen Stimme singt in der Sprache Dioula von Solidarität und Toleranz, die Geschichten in seinen Liedern handeln vom Alltag der Menschen seiner Heimat und zollen oftmals den Frauen den geschuldeten Respekt.
Ali DIARRA - Perkussion Salif DIARRA - Kora Moussa DIABATE - Bass Youssouf DIABATE - Gitarre Victor DÉMÉ - Stimme, Gitarre
Das Konzert wird auf Ö1 gesendet
Mit freundlicher Unterstützung von Institut Francais
Mit freundlicher Unterstützung von Bureau Export