TIN HAT (USA)

Carla KIHLSTEDT - Violine, Stimme Mark ORTON - Gitarre, Dobro Ben GOLDBERG - Klarinetten Ara ANDERSON - Trompete, Harmonium, Glockenspiel Globale Klangwelten konstruiert die international wohl einmalige Formation Tin Hat, deren Koordinaten vom amerikanischen Süden über Argentinien bis in die Konzertsäle Europas reichen. Die nonkonformistische Instrumentierung der kalifornischen Stilrabauken aus der San Francisco Szene trägt mit Anleihen bei der Kammermusik ihr Scherflein zum beinah jazzunüblichen Sound bei. Hemmungslos wird da im Klangbestand von Nashville bis New York gewildert und Elemente aus Blues, Bluegrass, Tango Nuevo und Klezmer vermengt, garniert mit einer Nuance Wiener Kaffeehausmusik. Seit seiner Gründung 1997 hatte das Tin Hat Trio oftmals seine Dreierkonstellation aufgebrochen und andere MusikerInnen dazugebeten. So warten ihre mittlerweile vier CDs mit allerlei Gästen auf, darunter Kapazunder wie Tom Waits und Willie Nelson oder langjährige Freunde wie der außergewöhnliche Klarinettist Ben Goldberg (NewKlezmer Trio) und Trompetenguru Ara Anderson. Beide sind in immer wieder auch live bei den Konzerten mit von der Partie. Nach dem Ausstieg von Rob Burger Ende 2004 haben die verbliebenen Gründungsmitglieder denn auch dieses erfolgreiche Konzept neue Möglichkeiten auszuloten beibehalten. Neben der Geigerin Carla Kihlstedt und dem Gitarristen Mark Orton musiziert nun im harten Triokern Ben Goldberg, mit dem verkürzten Namen Tin Hat lassen die drei künftig jedoch offen, wie viele und wen sie noch unter ihren Hut bringen. Auf dieser Tournee erweitern sie sich zum Quartett und werden von Multitalent Ara Anderson unterstützt, der dem ansehnlichen Soundgemälde von Tin Hat neue Farben und Pinselstriche hinzufügt. Tom Waits zählte ihn im Übrigen in den vergangenen Jahren zu seinen liebsten Begleitmusikern. Eine zeitgemäße Symbiose aus der Offenheit des Jazz, der Disziplin der klassischen Musik und der Weitläufigkeit einer auf Synthese der Kulturen beruhenden World Music. "Forget the definitions, and simply think of their music as compelling entertainment, rich with whimsy, imagination and intelligence. No wonder the crowd responded so enthusiastically." The Los Angeles Times "... the group blends elements of jazz, folk and classical chamber music to create unique, yet often eerie compositions that seem like the perfect movie score." Billboard Magazine "Their haunting and strangely familiar music...is a soundtrack for the kind of puzzling dream which leaves you sitting awake in the middle of the night..." The New Yorker