TARAF DE HAÏDOUKS (Rumänien)

Maskarada

Georghe FALCARU - Flöte Anghel GHEORGHE "Caliu" - Geige Robert GHEORGHE - Geige Paul GUICLEA "Pasalan" - Stimme, Geige Ilie IORGA - Stimme Constantin LAUTARU "Costica Boieru" - Geige, Stimme Ionel MANOLE "Ionitsa" - Akkordeon Marin MANOLE "Marius" - Akkordeon Marin P. MANOLE - Stimme, Akkordeon Filip SIMEONOV - Klarinette Ion TANASE "Ionica" - Cimbalom Viorel VLAD - Kontrabass "Die beste Romaband der Welt", wie der "Independent" sie einmal nannte, kommt mit dem kraftvollen und bestechend niveauvollen neuen Programm Maskarada zu einem sensationellen Gastspiel nach Wien - und das in die SARGFABRIK! Wow!!! In der ganzen Welt jagt die Heiduckenbande aus dem walachischen Dorf Clejani, 40 Kilometer südlich von Bukarest und unweit der bulgarischen Grenze, Begeisterungsschauder durch Konzerthallen. Intellektuelle und Künstler aus Westeuropa hofieren sie, lediglich in ihrer Heimat Rumänien hat ihr Genius - vor allem wegen der Dominanz von seichtem Folkpop - noch nicht die verdiente Würdigung gefunden. Mit kaum zuvor in der rumänischen Gypsy-Music gehörter technischer Brillanz, schwindelerregender Geschwindigkeit und überirdischer Vitalität werden sie ihrem Star-Status mehr als gerecht. Der Erfolg bewahrte die alte Lautari-Tradition vermutlich vor dem Aussterben und gab ihr zugleich neue Impulse. Immer schon war die Walachei musikalischer Umschlagplatz unterschiedlichster ethnischer Einflüsse: ungarischer, rumänischer, serbischer, türkischer - und bulgarischer. Mit ihrem neuen Programm zeigen sich die Taraf de Haïdouks von ihrer exzentrischsten Seite: Kompositionen aus dem klassischen Fundus, vorrangig solche, die aus diversen Volkstraditionen schöpfen und dem rumänischen Musikverständnis nicht so fremd sind: Aram Khatchaturian, Béla Bartók, Manuel de Falla, Isaac Albéniz - die "Re-Tsiganisierung" klassischer Tsiganismen also - neben Kompositionen von Albert William Ketèlbey und Joseph Kosma ("Autumn Leaves") sowie der Band selbst natürlich. Die Brechung klassischer Elemente durch die Unmittelbarkeit von Musikern, die eigentlich nur nach dem Gehör spielen, führt zu einer reizvollen Dynamik, die die vielleicht schon ein wenig festgefahrene Balkan-Musik auf eine neue Ebene hebt. Mit freundlicher Unterstützung des Rumänischen Kulturinstituts (RKI) Im Rahmen von Balkan Fever 08 Achtung: Begrenzte Anzahl von Sitzplätzen! Hörprobe als swf