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Es heißt, ihre Stimme könne die niedergeschlagensten Seelen heilen. Wie keine versteht die afro-peruanische Sängerin Susana Baca, Worte anderer in wehmütige Melodien zu verweben. Die Singer/Songwriterin borgt von den Versen des spanischen Avantgarde-Dichters Federico Garcia Lorca und vertieft sich in Verneigung in das noch immer zu wenig beachtete reiche afrikanische Vermächtnis Perus: Mit einem Bevölkerungsanteil von weniger als fünf Prozent stellen die SchwarzafrikanerInnen eine Minderheit dar, Susana Baca gibt ihr eine Stimme.
Bacas Blick auf die Welt bleibt stets in Peru verwurzelt, doch diesmal führt sie dabei ihre musikalische Neugierde über die Erdhalbkugel von ihrer Heimat nach Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Puerto Rico, Kuba, Mexiko, Louisiana bis nach Spanien; einen schwarzafrikanischen Ring entlang ehemals kolonialer Herrschaft, der nach sechs Jahrhunderten noch immer eine kulturelle Einheit bildet. "Every night all over the hemisphere all these different musics are going on under the same moon. Susana Baca can hear it all, and sing it all, from Lima, or from whatever world stage she happens to be standing on" (Ned Sublette).
Susana Baca, von Trendsettern wie Talking Heads David Byrne oder Marc Ribot verehrt, ist kometenhaft in der internationalen World-Music-Szene aufgestiegen. Längst steht sie in einer Reihe mit anderen legendären Stimmen wie Mercedes Sosa oder Cesaria Evora (mit der sie im Übrigen die Angewohnheit teilt, stets barfuß aufzutreten). Der Vergleich ist oft bemüht worden, sie sei wie ein ruhiger, beherrschter Sturm. Auch die Beschwingtheit ist zart und subtil, nichts ist bei Baca übertrieben oder zu viel. Mit Leidenschaft, Ausstrahlung und Authentizität verzaubert Bacas universeller Sound sämtliche ZuhörerInnen.
Susana BACA - Stimme Hugo BRAVO - Perkussion, Effects Ernesto HERMOZA - Gitarre, Charango Oscar HUARANGA - Bass