OREGON (USA)

weltmusikalische Wegbereiter

Ralph TOWNER - Gitarre, Piano, Synthesizer Paul McCANDLESS - Oboe, Englischhorn, Flöten, Bassklarinette, Sopransaxophon Glen MOORE - Bass, Piano Mark WALKER - Perkussion In den 70er-Jahren haben Oregon Musikgeschichte geschrieben. Die subtile Verbindung von amerikanischem Jazz, europäischer Klassik und zahlreichen Ethnien rund um den Globus, die von Oregon gefunden wurde, machte Schule: Alle multi-ethnischen und -traditionellen Stilhybride mussten sich nach den Siebzigern immer an der Komplexität von Oregon messen lassen. Das Konzept war wegbereitend für viele andere Gruppen, die dem Quartett auf seinen Weltmusikpfaden folgten. Obwohl sich die mittlerweile am längsten bestehende Combo der Jazzgeschichte groovy, jazzy und manchmal auch funky präsentiert, sind Oregon ihrer stilistisch schlüssigen Linie treu geblieben. Ihre Melodien tönen nach wir vor wie klingende Gärten. Dabei forschen sie nicht vordergründig nach musikalischen Ausdrücken von anderen Teilen der Welt. Oregons Anspruch besteht darin, immer so viel wie möglich aus ihren Instrumenten herauszuholen, was im Jazz nicht immer selbstverständlich ist, geht es hier doch oft mehr um Artikulation als um Klang. Einigen mag das wunderbare Konzert vor drei Jahren in der SARGFABRIK noch im Gedächtnis sein. Wir freuen uns zu unserem 10-Jahres Jubiläum Oregon wieder in der SARGFABRIK begrüßen zu dürfen! Hörprobe als mp3 Foto: Wolfgang Zeiner