NOUVELLE CUISINE (Österreich)

Mozart Revisited

Gerald PREINFALK, Clemens SALESNY, Romed HOPFGARTNER, Christian KRONREIF, Andreas SEE, Manfred BALASCH, Bernhard BRUNMAIR - Saxophone, Klarinetten, Flöten Andi PRANZL, Martin OHRWALDER, Lorenz RAAB, Walter FEND, Bernhard NOLF, Aneel SOMARY, Andi ZÖTTL - Trompeten Christoph WALSER, Balduin WETTER - Hörner Martin PTAK, Patrick LERCHMÜLLER, Werner WURM, Bertl MÜTTER, Daniel RIEGLER, Charly WAGNER - Posaunen Cyriak JÄGER jun., H.G. GUTTERNIGG - Tuba Christoph CECH - Keyboards, Leitung Martin NITSCH, Alexander MACHACEK - Gitarren Tibor KÖVESDI - Bass Lukas KNÖFLER- Schlagzeug Christian MÜHLBACHER - Perkussion, Leitung Angesichts des drohenden Mozartjahrs stellten sich die Herren Cech und Mühlbacher - ihres Zeichens "mastermind" der Big-Band Nouvelle Cuisine - folgende Fragen: Was tun, wenn sich Mozarts Geburtstag im Jahr 2006 zum 250. Male jährt? Deckung suchen vor der herannahenden Welle an original-originellen Mozart-Kreationen? Begeistert mitmachen in der Hoffnung auf das leichte Geld gutgläubiger TouristInnen? Oder aber: sich mit Mozart tatsächlich auseinandersetzen... Man entschied sich für Letzteres, faszinierte die beiden an Mozart doch schon immer die unglaubliche Schlüssigkeit seiner Kompositionen ebenso wie deren Leichtigkeit, eine Kombination zweier scheinbarer Gegensätze, die Mozart meisterhaft miteinander verband. Was heraus kam, ist nicht bloße "Verjazzung" oder schlichte Uminstrumentierung. Sondern ausgehend von Mozarts Material wird eigenständige Musik entwickelt, die sowohl Mozarts als auch die eigene Handschrift Cechs oder Mühlbachers trägt. So wird Mozart eine neue Frisur verpasst, manchmal funky, dann wiederum lyrisch-minimalistisch. Gestrichen wurde, woran die Bearbeitungen nicht anstreifen sollten: Swing, Klassikrock, Ernst, Lustigkeit, Avantgarde, Originalformen, Originalrhythmen, verquaste Hirnapparate, Freeverwurstung bis zur Unkenntlichkeit. Geblieben sind: Leichtigkeit, Collage, Witz, geistvolle Grooves... Einem explosivem Cocktail aus zeitgenössischen Musikideen und ungebremster "mozärtlicher" Bigband-Power als würdigen Abschluss unseres "Mozartzyklus" steht also nichts mehr im Wege. Logistisch herausfordernd wird allerdings noch, wie wir es schaffen, 28 Musiker auf unserer Bühne unterzubringen!!! Hörprobe als mp3 In Kooperation mit WIENER MOZARTJAHR 2006 Foto: Großebner