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Als um die Jahrtausendwende unter dem Schlagwort „Balkan Brass“ die Musik des Balkans auch im Westen anerkannt und ziemlich hip wurde, da standen vor allem die Speed-Pustefixe aus Rumänien und Bulgarien im Fokus der Öffentlichkeit.
Ihre Orkestra bestanden hauptsächlich aus älteren Herren in oft noch älteren Anzügen. Das Vorbild erwies sich spätestens dann als fruchtbar, als junge Männer und Frauen das Erfolgsmodell verinnerlichten, die Vielfalt der Musiken des Balkans entdeckten und pan-balkanisch-global dachten und musizierten. Ein anarchisch gesonnenes Balkan-Punk-Ensemble wie Roy de Roy kam da gerade zur richtigen Zeit, und dass dessen Sänger Nikolaj Efendi nun als Sänger in eigener Sache und mit eigener Truppe ins Feld zieht, kann nur als Willen zur Sonne und zur Freiheit gehört werden
Es heißt, der Kärntner Slowene und Wahl-Wiener wechsele zwischen slowenischer und englischer Sprache, seine Kompositionen würden zwischen Lebensfreude und Todessehnsucht wanken, sie würden Wahn wie Sinn trotzen und mit authentischer Ehrlichkeit sowie bittersüßer Melancholie überzeugen. Richtig oder falsch? Den Wahrheitsbeweis treten er und seine Red Wine Conspiracy mit ihrem Konglomerat einer Musik aus Balkan-Klängen, Jazz, Klezmer, Punk, Swing und Chanson bei ihrem Konzert an.
Ist das hip oder ist das hip?
Nikolaj Efendi - Gesang, Gitarre Wendi Gessner - Klavier, Gesang Thomas Liesinger - Trompete, Horn Marjan Metschina - Kontrabass Lan Sticker - Schlagzeug Matej Wakounig - Banjo, Akkordeon Esther Wratschko - Fagott