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„I Put A Spell on You“: der Magie des 1956er R&B-Klassikers von Screamin’Jay Hawkins konnte niemand widerstehen, nicht Nina Simone und auch Natacha Atlas nicht. Wer hört, wie sie zu technoid-flirrenden Electro-Beats und orientalisch anmutenden Vokalismen aus dem R&B-Beschwörungsheuler ein veritables Stück Weltmusik macht, versteht die Faszination der multikulturellen musikalischen Begegnungen und die, die von Natacha Atlas ausgeht.
Die in Belgien geborene Sängerin mit Wohnsitzen in aller Welt, kann auf eine weltumspannende Freundesliste zurück greifen, wenn sie zum Mikrofon greifen will: Sinéad O´Connor, Jean Michel Jarre, Nitin Sawhney, Nigel Kennedy, Peter Maffay, Yasmin Levy oder Jah Wobble – sie alle waren schon mit ihr dabei. Bunter und musikalisch vielfältiger geht es kaum. Seit den Zeiten als Sängerin bei der britischen Vielvölkertruppe Transglobal Underground mit ihrem Techno-Ethno-Fusion-Sound, der sie auf den Tanzböden der Welt beliebt machte und Musikpuristen diskutieren ließ, mögen einige Jahre vergangen sein. Aber ihre Kunst der arabesken Stimmführung hat sich seit ihren ersten Soloalben in den neunziger Jahren eher vertieft als verflacht.
Diesem Gesang ist alles zu zu trauen. Auch, dass er uns verzaubert.