Mund.Art.Wien

Sa. 07. September 2019, 19:30
Eintritt: € 25 / 2-Tages-Pass € 40

Die siebente Auflage dieses Festivals bringt einige der unterhaltendsten Protagonist_innen der Wiener Musik erstmals auf die Bühne der Sargfabrik. Gemein ist allen auftretenden KünstlerInnen, dass sie ihre Musik mit viel Witz darbieten, gerne Texte von (nahezu) literarischer Qualität singen, dabei aber nicht vergessen, dass der Blues ein_e Wiener_in ist. Die Lust an der süßen Schwermut fehlt ebenso wenig wie offensives Raunzertum, ungebrochene Lebenslust und deren Zelebrieren bleiben aber letztlich Trumpf. Wienern Sie mit!

Paul Plut   
Paul Plut eröffnet seine Solokarriere – mit Liedern vom Ende. Mal auf bluesig arrangierten Feldaufnahmen, mal auf treibenden Noise-Gitarren kommt der düstere Dialekt-Gospel daher. Eine fiebrige Andacht, in der sich die Pole gefährlich nah kommen: Fliegen und Fallen, Stillstand und Ekstase, Tanz und Tod.

Paul Plut – Gitarre, Gesang



Vesselsky // Kühn 

Triviales und Tiefsinniges, Bitterkeit und fröhlicher Leichtsinn. Mit ihrer neuen CD „wia waun“, die mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit zwischen Waldviertler Dialekt und englischsprachigen Einsprengseln jongliert, haben sich Vesselsky // Kühn einmal mehr neu erfunden und dabei selbst gefunden.

Irmie Vesselsky – Gesang, Klavier, Wolfgang Kühn – Gesang, Fabian Hainzl – Schlagzeug, Soundscapes



Sigrid Horn

Faszinierende Dialekt-Kunst-(Pop)-Lieder von oft erschütterndem Tiefgang oder mitunter verblüffender Leichtigkeit. Im Oktober 2018 hat Sigrid Horn ihr Solo-Debüt „sog i bin weg“ bei Bader Molden Recordings veröffentlicht, im Februar gewann sie den Protestsongcontest 2019.

Sigrid Horn – Gesang, Klavier, Ukulele



Heli Deinboek

Wiener MUND.ART Expert_innen ist der böse Blueser seit den späten 70ern ein Begriff – als sprachgewaltiger Poet, dessen satirischem MUND eigentlich selten was ARTIGES entschlüpft. Aber im vielharmonischen MUND.ART Spektrum gehört der Teufel nun einmal dazu – besonders, da die Sargfabrik direkt in seiner Penzinger Heimat liegt und der großzügige Herrgott gar ned so aus Staa und eifersüchtig is, wie seine Kritiker immer sagen.

Heli Deinboek – Gesang, Gitarre



 In Koproduktion mit Kulturverein Narrendattel