Die Möglichkeit, neueste Musik fernab der innerstädtischen Tempel, in einem mit Livemusik nicht gerade verwöhnten Bezirk zu präsentieren und das an einem Platz, welcher nicht mit Neuer Musik konnotiert ist, passt dem Ensemble in seine Strategie der Diversität und zu seinem Ruf als Garant für erfolgreiche Pionierleistungen.
Die Programme weisen sowohl Namen auf, die man kennt, als auch – wie es immer ein Anliegen des Janus Ensembles war – Namen junger Komponist:innen, die eigene Wege suchen und sich nicht scheuen, in ihren Werken diverse Einflüsse zu integrieren. Zudem möchte Christoph Cech, Leiter des Ensembles, einen Beitrag leisten, den Anteil der Frauen in der Kompositionswelt zu vergrößern.
Ein Alleinstellungsmerkmal des Janus Ensembles ist sein Fokus auf die Interpretationen von Werken aus der Schnittmenge von Neue Musik und Jazz.
Annegret Bauerle - Flöte, Pikkolo, Altflöte, Joanna Lewis, Simon Frick - Violine, Simon Schellnegger - Viola, Arne Kircher - Violoncello, Christian Heitler - Klavier, Max Kanzler - Perkussion, Johannes Kretz - Electronics, Christoph Cech – Leitung, Klaus Hallmann – Ton
WERKE von:
Werner Zangerle (*1979) – In der Ruhe
Samu Gryllus (*1976) – Neue Ansicht/Kartengruß – für kreatives Ensemble
01_Kingas Dream
02_Apocryph of Kinga
03_Waldsee 1944
04_Schlabendorf 2024 - Telegraph of Simon W.
05_Echo Roads & Ember Roots
Se-Lien Chuang (*1965) – Kyōshin für Oktett
Simon Raab (*1989) – Betrachtung (nach Franz Kafka)
01_Zerstreutes Hinausschauen
02_Der plötzliche Spaziergang
03_Der Ausflug ins Gebirge
04_Wunsch, Indianer zu werden
Magdalena Müller-Hauszer (*1994) – konstant { } leer
Robert Pockfuss (*1983) – Opening Doors Closing Doors