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Guro von Germeten ist ein charmantes norwegisches Mädchen mit einem roten Akkordeon, roten Pumps und einer großen Stimme. In ihren Liedern und ihrem Vortrag erschafft Guro eine ganz eigene Welt aus Chanson-Cabaret, Balkan-Noir, französischem Lebensgefühl, italienischer Grandezza und deutschem Geiste. Durch Guros Augen gesehen ist die Welt absurd und bitter, aber auch sinnlich und prachtvoll, und sie besingt sie in Liedern über die Liebe, Polkakleider, guten Wein, verführerische Matrosen und wilde Küsse mit Zirkusclowns.
Im Juni 2012 hatte Guro von Germeten die Ehre, bei der Verleihung des Nobelpreises an die große Menschenrechtlerin Aung San Suu Kyi in Oslo aufzutreten. Ihr beeindruckender Solo-Auftritt verzauberte auch das Publikum beim diesjährigen Akkordeonfestival. So soll es auch in der Sargfabrik sein!
Der Mann hinter der Band Dánjal ist der Vollblutkünstler Dánjal á Neystabø von den Färöer Inseln. Dánjal ist eine kreative Naturgewalt: ein großartiger Songwriter, Musiker und Performer und obendrein Kinderbuchautor, Schauspieler und begeisterter Regisseur am Kindertheater. Obwohl Dánjal nicht die eingeschlagenen familiären Wege beschreitet (er stammt aus einer alteingesessenen Politikerfamilie), kann man mit Fug und Recht von einem natürlichen politischen Engagement sprechen. Mit provozierenden und berührenden Geschichten artikuliert er nicht selten eine ironische Distanz zu dem engstirnigen westlichen Blick auf die Welt. Seine Musik ist eine lebendige Mischung aus nordischem Folk, Cabaret, Blues, Tango, nimmt osteuropäische Einflüsse auf und stolpert von beschwingten Balkantakten in schleppenden Blues à la Tom Waits. Mit seiner skurrilen Band, bestehend aus begnadeten Musikern aus verschiedenen Winkeln des Nordens, entsteht ein unkonventioneller Mix auf der Bühne, der beim Publikum alle Lebensgeister weckt.
GURO VON GERMETEN - Stimme, Akkordeon
DANJAL Dánjal á NEYSTABO - Klavier, Stimme Kim NYBERG - Mandoline Annika JESSEN - Klarinetten Erik OLEVIK - Bass Knut FINSRUD - Schlagzeug
