Giorgio Conte (Italien)

Den Namen Conte verbinden Liebhaber italienischer Canzoni sofort mit Paolo. Aber - Giorgio ist nicht mit Paolo zu verwechseln und die Qualitäten eines Giorgio Conte brauchen sich nicht vor seinem berühmten Bruder Paolo zu verstecken - manche Kritiker meinen, dass er die Nase vorne hat. Wo der Weltstar Paolo Conte sich selbst inszeniert, punktet der kleine Bruder Giorgio mit gekonntem Understatement. Er zählt zu den Leisen im Lande. Ein Poet mit einer großen Portion Selbstironie. Bereits sehr früh entdeckte Giorgio sein Talent als Komponist und Autor. Schrieb Lieder für große italienische Interpreten wie Adriano Celentano oder Milva. Für den Bruder Paolo komponierte er dessen Hit "Una giornata al mare". Erst spät entschloss sich Giorgio seine Werke selbst auf der Bühne zu interpretieren und gab schließlich 1993 - seinem Bruder gleich - seinen Beruf als Anwalt auf, um sich wie dieser ausschließlich der Musik zuwidmen. Seitdem erscheinen regelmäßig neue Alben, von denen manche mit Preisen ausgezeichnet wurden. Giorgio Contes mittlerweile unverwechselbarer Stil ist eine höchst gelungene Mischung aus Retro-Charme mit französischem Flair, ein bisschen 20er, 30er Jahre, ein bisschen "Roaring Fifties" und "Swinging Sixties". Dass er nur mit erstklassigen Musikern auftritt, versteht sich von selbst. Die kleine Band ist immer bestens eingespielt, weiß zu jeder Minute genau, was zu tun ist, obwohl alles wie improvisiert wirkt.
 Mirjam Jessa (ORF-Ö1) meint: "Ein Gastgarten mit bunten Glühbirnen, ein tanzendes Pärchen, die erträgliche Leichtigkeit des Seins, das ist vielleicht Giorgio Contes Botschaft eingerahmt von Nostalgie, gespickt mit Ironie und eben jenem feinen, leisen Humor. Ein Seigneur und ein Geschichtenerzähler vom Scheitel bis zur Sohle."

Giorgio CONTE - Gitarre, Stimme 
& BAND