Flip Philipp widmet sich den frühen Kompositionen von Joe Zawinul und findet mit einer ganz speziellen Besetzung neue Wege zu den Wurzeln seiner Musik.
Joe Zawinul prägte als wegweisende Figur des Fusion-Jazz die internationale Musikszene wie kein anderer. 1966 - bereits in New York - schrieb er für das Cannonball Adderly Quintet den Song Mercy, Mercy, Mercy, der zu einem Hit des Soul Jazz wurde. Zawinuls Experimentierfreudigkeit und sein einzigartiger Sound haben zahlreiche Musiker inspiriert und seinen Einfluss in der modernen Musik bis heute spürbar gemacht. Flip Philipp, Schlagwerker bei den Wiener Symphonikern, begegnete Zawinul im Zuge eines Gastauftritts, den er dirigierte: „Er ist simpel und total am Punkt, hört alles und sagt den Musiker:innen, was sie spielen sollen, diskutiert nicht herum. Daneben hat er den ganzen Abend Sliwowitz getrunken und war sternhagel voll, aber gespielt hat er wie ein Gott – das war Zawinul-Magie. Er setzt sich hin, und Musik erklingt, die einzigartig ist.“
Flip Philipp - Vipraphon, Klemens Marktl - Schlagzeug, Hans Strasser - Bass, Bertl Mayer - Mundharmonika, John Arman - Gitarre