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Beim Stichwort „Lateinamerikanische Musik” mag man vielleicht zuerst an Brasilien, an Samba und Bossa Nova denken. Aber auch Argentinien ist erstaunenswert gut aufgestellt. Tango und Astor Piazolla, Akkordeon spielende Gauchos und natürlich der schwermütigste aller Gitarristen, Atahualpa Yupanqui.
Mit Marcelo Dellamea ist ihm ein Enkel nachgewachsen, dem dank seiner Jugend die Melancholie zwar noch fremd ist, der aber trotzdem Töne ins Spiel bringt, die genug landestypisches Temperament enthalten, um aufhorchen zu lassen. 22 Jahre ist er jung, und er spielt mit einer raumergreifenden Luftigkeit, die Platz lässt für seine beiden Mitspieler, den ebenfalls Gitarre spielenden Bruder Hugo Dellamea und den Perkussionisten Ariel Sanchez. Zugleich ist die in jedem Anschlag zu hörende Offenheit eine gegenüber den Musiken der Welt: Das Trio interpretiert Klassiker der lateinamerikanischen Musik ebenso wie die des Pop und Jazz.
Mit den beiden Alben „Calle 11” und „Dos Mas Uno“ als Visitenkarten, gelang ihnen der Schritt auf die internationalen Konzertbühnen: Im Vorprogramm von Chucho Valdes, Scott Henderson, Jeff Berlin and Dennis Chambers bewährte sich das Trio vor einem qualitätsbewussten Publikum. Atahualpa Yupanqui ist unvergessen, doch den Namen von Marcello Dellamea gilt es sich zudem zu merken. Argentinische Weltklasse, wenn schon nicht im Fußball, dann hier!