Jazz für Kinder mit viel Mitmachgelegenheiten und Musik. Ab 4 Jahren.
Der einfachste Weg in Jazz einzutauchen ist, eine bekannte Melodie mit Jazzharmonien und einschlägigen Rhythmen zu versehen. So jedenfalls hat es bei Bassist Oliver Steger funktioniert, zum Beispiel mit Miles Davis´Version von Cindy Lauper´s „Time after time“...
Als Steger vom Anette Betz Verlag den Auftrag zu „Jazz für Kinder“ bekam, versuchte er diesen Spagat mit der Melodie von „Bruder Jakob“ und siehe da, es ergaben sich an die 30 Versionen, die selbst im konzertanten Kontext nichts an Unterhaltungswert verloren haben. Das Publikum singt die allseits bekannte Melodie und die Jazzband begleitet den Gesang, also: singen, spüren, miteinander, direkt ins Herz, etwa wie Schokolade essen. Nur das solltet ihr lieber alleine machen ;-)
Um den frischgebackenen Jazzeinsteigern die Improvisation (das dritte Grundelement dieses Musikstils) nahezubringen, bedarf es allerdings eines Geschichtenerzählers. Und zwar jemanden, der mit Sprache improvisieren kann. Helmut Schuster erfindet mit Hilfe von Stichwörtern, die ihm die Kinder zurufen, eine Geschichte, die von der Band musikalisch frei begleitet wird. Die einzigen Fixpunkte sind 12 Kinderliedklassiker im Jazzgewand. Die Band kennt aber die Reihenfolge der Songs nicht, denn die wird vom Publikum bestimmt.
Helmut Schuster – Erzähler, Franziska Katzlinger – Stimme, Heimo Trixner – Gitarre, Oliver Steger – Bass, Arrangement