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„Musik, in der sich der Brückenschlag vom Pop und dem Wienerlied hin zu einem jazzig angehauchten Big Band Sound auf ausgesprochen stimmige Weise vollzieht.“ (Kofferradio; VÖ: 3.6.)
Max Hauer, aka Cler, und sein Grätzlorchester waren das letzte Jahr recht fleißig und haben gleich drei neue Alben mit im Gepäck.
Im Album „Scherbn“ wird vom Kasperltheater über den Wunsch nach Reduktion zum ständigen Kampf mit sich selbst ein Potpourri an Themen behandelt während „Zeitfenster“ eher auf seine Entstehungsweise hinweist: Zehn Minuten hier, eine Stunde da, spontan ein Vormittag frei oder regelmäßig ein Morgen in der Woche, den es zu füllen gibt. Max Hauer hat diese Zeitfenster zum Anlass genommen, sein Album aufzunehmen. Keine langen Studiosessions, keine langausgemachten Termine. Das, was im überschaubaren Heimstudio von Max Hauer da war und funktionierte, wurde verwendet.
In seinem dritten Album erkennt Max Hauer, was auch schon viele andere Erwachsene über Jahrhunderte hinweg propagierten: Dass die Jugend schon immer schlecht war! „Die Jugend wü nix hackeln und hat kane Maniern, sie picken si aufd’ Stroßn und nennans demonstriern.“ Und deshalb besingt er ironisch die vernünftigen Erwachsenen, die, ohne mit der Wimper zu zucken, sich wegschieben, wegziehen, aufeinanderspucken und sich anschreien. Die rationalen Erwachsenen, die die Leichtigkeit erst dann spüren, wenn es eigentlich zu spät ist.
Das Grätzlorchester in gewohnt hochkarätiger Besetzung verstärkt wie immer die Message!
Max Hauer - Stimme, Emily Stewart - Violine, Gregor Fussenegger - Viola, Lili Weinhandl - Cello, Jakob Mayr - Posaune, Florian Fuss - Querflöte, Alex Valdes - Trompete, Dominik Mayr - Bass, Alex Kerbl - Schlagzeug