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anschließend Dj-line mit El Salgado und Rampelotto
Fr. 22. März 2013, 21:00
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"Das Publikum reagierte mit Geheul, dem Zerschmettern von Tellern und ausgeflippten Tänzen" (Haaretz, Tel Aviv)
In Israel ist Boom Pam (steht für Herzschlag) trotz der recht kurzen Bandhistorie, die erst 2003 beginnt, bereits Kult. Auch die Kritik überschlägt sich in Lobeshymnen über die Musik von Boom Pam.
"Könnten die Menschen nur so einfach zusammen leben wie die Einflüsse in der Musik", seufzt Dudu Kohav, Schlagzeuger der Band und meint damit den israelisch-palästinensischen Konflikt. Aber Nein, Boom Pam ist keine politische Band. Einerseits. Andererseits aber steht ihr Sound für eine Idee, für den Traum von einem funktionierenden Zusammenleben der Kulturen. Nur in Israel mit seinen Einflüssen aus der ganzen Welt, hat die Musik von Boom Pam entstehen können. In den Songs des Quartetts trifft der Okzident auf den Orient, arabische Harmonien auf griechische Folklore und eine bayerisch anmutende Tuba, russische Sentimentalität auf kalifornische Surf-Gitarren, afrikanische Melodik auf klassische Komponisten, Klezmer, Balkanmusik und schräge Zirkusmusik auf Heavy Metal und Garagenrock. Kurz ausgedrückt: Surf-Klezmer-Balkan-Brass-Polka, alles rockt und kommt zugleich daher wie ein Soundtrack eines Tarantino-Films, wenn dieser auf dem Balkan spielen würde.
Dass die vier Jungs so klingen, wie sie klingen, ist nicht wirklich überraschend stammen ihre Eltern aus Russland, Rumänien, Usbekistan, Deutschland, der Tschechoslowakei, Italien und der Ukraine.
Nachstehender Facebook-Eintrag eines Fans wird wohl auch nach dem Sargfabrik-Konzert Gültigkeit haben: "Am Ende des Konzertes von Boom Pam wirst du dich verschwitzt und ohne Hemd, aber mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht auf der Straße wieder finden."
Im Anschluss des Konzerts gibt es eine "Nu-Balkan/Nu-Swing" Party.
Etamar LEVI - Gitarre, Banjo, Stimme Uri BRAUNER KINROT - Gitarre, Saxophone, Stimme Yuval "Tuby" ZOLOTOV - Tuba