BIONDINI / GODARD / REIJSEGER (Italien, Frankreich, Niederlande)

Improvisationen & Musikakrobatik

Luciano BIONDINI - Akkordeon Michel GODARD - Tuba, Serpent Ernst REIJSEGER - Cello Sie kommen aus drei unterschiedlichen Ländern und sprechen doch eine gemeinsame Sprache, die Musik. Und obwohl aus unterschiedlichen Kulturkreisen, haben sie eines gemein: Sie sind virtuose Improvisatoren. Der italienische Akkordeonist Luciano Biondini, der französische Tubist Michel Godard und der niederländische Cellist Ernst Reijseger gehören seit Jahren und Jahrzehnten zu den bekanntesten Jazzmusikern der europäischen Szene. Zwar haben sie schon alle miteinander in verschiedenen Kombinationen gespielt, doch nun treffen sie sich zum ersten Mal in einem Trio. Was ist zu erwarten? Spielfreude. Atemberaubende Improvisationen. Kurz: Mitreißende und bereichernde Musik dreier großartiger Künstler, die es erlaubt, in unterschiedlichste Klangwelten zu tauchen. Sicherlich kein alltägliches Konzert! Luciano Biondini war Jahre lang als klassischer Musiker tätig und mehrfacher Akkordeon-Weltmeister. Nach einer mehrjährigen Pause fand er über die Improvisation zur Musik zurück. Seither begeistert er sowohl als Solist, als auch im Duo mit dem argentinischen Saxophonisten Javier Girotto, mit einem eigenen Trio oder in den Besetzungen von Rabih Abou-Khalil oder TubaTuba (beide zusammen mit Godard). Michel Godard arbeitete ebenfalls mit verschiedenen klassischen Ensembles, als musikalischer Grenzgänger aber auch mit Künstlern wie Louis Sclavis, Anthony Braxton, Sunny Murray oder eben der Rabih Abou Khalil Group. Er befasst sich immer wieder mit barocken Themen, die sein Spiel beeinflussen. Der radikalste Musiker dieses Trios ist vermutlich Ernst Reijseger. Wohl ebenso klassisch ausgebildet, bricht er mit allen musikalischen Konventionen seines Instrumentes. Reijsegers Improvisationen machen den ungewöhnlichen Gebrauch aller möglicher Herangehensweisen aus, was abenteuerliches Ziehen der Töne und percussives Schlagen auf den Korpus ebenso einschließt wie das virtuose Kombinieren von Streichen und Zupfen, bei denen fürs Drücken mancher Saite nur noch das Kinn (!) in Frage kommt. Es gibt kaum eine Art des Cellospiels, die Reijseger nicht kennt und praktiziert. Im Rahmen von Akkordeonfestival 09 Hörprobe (Hier gibt es den Adobe Flash Player als Gratisdownload)