BEA PALYA (Ungarn)

Gesungene Poesie

Bea PALYA - Stimme András DÉS - Perkussion Miklós LUKÁCS - Zimbal Csaba NOVÁK - Kontrabass Balázs Szokolay DONGÓ - Saxophon, Dudelsack, Flöte Bea Palya ist eine der vielseitigsten ungarischen Sängerinnen unserer Zeit. Ihr Repertoire umfasst in erster Linie ungarische, bulgarische und Roma-Klänge, wobei die indische Musik für die junge Künstlerin ebenso kein unbekanntes Terrain ist wie die persische. Zudem gilt ihr Interesse der Weltmusik und dem Jazz. Zur ungarischen Musik ihrer Jugend hat Bea Palya all diese musikalischen Einflüsse in ihren persönlichen Stil integriert, der sich in permanentem Wandel und Weiterentwicklung befindet. Hier liegt eine der großen Stärken von Palyas Talent, Gelerntes heranziehen zu können, um etwas Eigenes daraus zu entfalten. Die Erforschung einer weiten Bandbreite von verschiedenen Vokaltraditionen aus aller Welt ließen sie so ihre ganz unverwechselbare Stimme formen, derart vollendet und einzigartig, dass sie nicht leicht zu beschreiben ist: Ihre gesungene Poesie verziert der gelöste, entspannte Klang einer Stimme aus Samt. Die Essenz des Singens liegt für die Künstlerin darin, aufrichtig und echt zu bleiben, um die Töne von innerhalb des eigenen Herzens zu finden. Herauskommt Musik, die die Kraft hat, die Seele zu berühren. Stehen für Bea Palya in der Musik weiterhin die traditionellen Elemente im Mittelpunkt, bringen die Konzerte und die eigenen Texten eine überraschend intime, sehr persönliche Welt zum Vorschein. Neben ihrer Auseinandersetzung mit der theoretischen wie historischen Seite der Musik, ist jedoch der Live-Auftritt ihre erste Liebe geblieben und weit mehr als die bloße Darbietung eines Albums. Ihre Konzerte haben stets eine magische, spontane Energie. Bea Palya versammelt Mitmusiker um sich, die in der Lage sind, mit ihr zu improvisieren. Sie betrachtet ihre Auftritte als heilige Zeit, in der sie und ihre Partner auf der Bühne ebenso auf das Publikum hören wie aufeinander. Dieser Glaube erlaubt, in einen intimen und gefühlvollen Dialog mit den ZuhörerInnen einzutreten, dessen Energie zur Flamme wird, die das Feuer der Improvisation entzündet. Ein Feuer das zahlreiche musikalische Überraschungen für Publikum wie KünstlerInnen bietet. Das Quintett "atmet" gemeinsam und mit vereinigten Seelen wird jeder Pulsschlag zur Musiknote. In Kooperation mit Collegium Hungaricum Hörprobe (Hier gibt es den Adobe Flash Player als Gratisdownload)